Das war die Saison 2019/20 – Rückblick des Schiclub St. Leonhard

Skicross-Premiere in Mandarfen, starke Leistungen von Asaja Sturm und ein coronabedingter Abbruch der Saison – der SCS blickt auf ereignisreiche Wintermonate zurück.

Skicross-Weltelite erstmals in Mandarfen

Gedacht als Pilotprojekt wurde es mit viel persönlichem Einsatz der SCS-Verantwortlichen und dank tatkräftiger Mithilfe von Gletscherbahn und Tourismusverband Wirklichkeit: Erstmals wurden die Skicross-Bewerbe zum Saisonauftakt in Mandarfen ausgetragen. Der frühe Wintereinbruch im November war die Grundlage dafür, dass in Verlängerung des Übungslifts eine FIS-taugliche Sprintstrecke geschaffen werden konnte. Im bekannten Modus wurden zunächst die Internationalen Österreichischen Meisterschaften in Form eines FIS-Rennens ausgetragen, bevor am Folgetag der erste Europacup der Saison in Szene ging. Den Staatsmeistertitel holten sich Weltmeisterin Andrea Limbacher, die ihren Vorjahrestitel verteidigte, und erstmals Ex-Abfahrer Thomas Mayrpeter. Damit blieben die Goldmedaillen fest in oberösterreichischer Hand. In der Gesamtwertung gingen die ersten Plätze an das erneut bärenstarke kanadische Team mit Olympiasiegerin Marielle Thompson und Kevin Drury an der Spitze. Beim Europacup am Folgetag holte sich erneut Marielle Thompson den Sieg bei den Damen, während bei den Herren Tyler Wallisch (USA) nicht zu biegen war. Bester Österreicher war wiederum Neo-Staatsmeister Thomas Mayrpeter, der seine gute Frühform unterstrich. Bei den Damen wurde Andrea Limbacher Vierte, Katrin Ofner (Stmk.) kam auf Rang sechs. Es wurde deutlich, dass Mandarfen als Austragungsort von internationalen Skicrossrennen großes Potenzial besitzt. Pläne für einen Ausbau der Strecke wurden bereits gewälzt. Ob eine Realisierung in Zukunft möglich ist, bleibt abzuwarten. Eine Chance zur Belebung des Herbsts wäre es allemal.

Premiere auf der Skicross-Strecke in Mandarfen

Kindermeister

Die Kindermeisterschaft fand plangemäß am traditionellen Termin in den Semesterferien in Mandarfen am Übungslift statt. Kindermeisterin wurde Hanna Mark, den Titel des Kindermeisters holte sich Anjan Walser.

 

Corona-Pandemie stellt Saison auf den Kopf

Natürlich stellte die sich im März zuspitzende Situation rund um die Corona-Pandemie auch die Skisaison im Bezirk gehörig auf den Kopf. Dem Virus fielen sowohl die Schiclub-Vereinsmeisterschaft, als auch die verbleibenden Nachwuchsrennen im Bezirks- und Landescup zum Opfer.

Bei noch zwei ausstehenden Rennen wurde der Bezirkscup beendet. Die Kinder des Schiclubs St. Leonhard konnten einige Podestplatzierungen nach Hause bringen. Lorenz Rauch beendete die Saison in seiner Klasse auf Rang drei mit nur 15 Punkte Rückstand auf den Führenden. Marie und Pia Margreiter kamen, wie es sich für Zwillinge gehört, punktgleich auf den dritten Platz. Ebenfalls auf dem dritten Platz endete die Saison für Vincent Schmid, der sich erneut packenden Rennen mit seinen Kontrahenten Theo Wurzer, David Stecher und Vereinskamerad Anjan Walser lieferte.

 

Starke Saison für Asaja Sturm

Bei den Schülern war nur ein SCS-Athlet am Start. Der räumte aber dafür in dieser Saison so richtig ab. Im Bezirkscup fuhr Asaja Sturm in der vorzeitigen Schlusswertung mit 165 Punkten und fünf Siegen in sieben Rennen unangefochten an die Spitze. Im Tiroler Landescup beendete er in den Disziplinenwertungen im Slalom und Super-G seine Premierensaison als Führender. In der Gesamtwertung holte er punktgleich mit Lukas Scharf (SC Westendorf) Platz 1.

Der ALPECIMBRA FIS CHILDREN CUP, besser bekannt als Trofeo Topolino, gilt als eines der bedeutendsten Nachwuchsrennen der Altersklassen U14 und U16 im Alpenraum. Im internationalen Starterfeld fuhr Asaja im Riesentorlauf auf Platz 3 und holte im Slalom einen hervorragenden sechsten Platz.

Asaja am Stockerl beim Alpe Cimbra Cup

Vier Medaillen für Asaja Sturm bei Österreichischen Schülermeisterschaften
Auf sehr erfolgreiche Österreichische Schülermeisterschaften blickt SCS-Talent Asaja Sturm zurück. Am Hochficht holte der Unterrainer bei vier Starts dreimal Silber und zum krönenden Abschluss die Goldmedaille in der Alpinen Kombination.

Im Super-G holte Asaja Sturm mit 0,96 Sekunden Rückstand auf Tim Ranner (Stmk) den zweiten Platz. Im Riesentorlauf war die Angelegenheit schon knapper. Nur 0,27 Sekunden fehlten ihm letztlich auf den Sieger Justin Wieser (T). Noch enger ging es beim Slalom zu, wo Asaja nach Bestzeit im ersten Lauf schlussendlich nur 0,16 Sekunden Rückstand auf den Schnellsten Simon Fernsebner (Sbg) aufriss. In der Alpinen Kombination bewies er dann seine Allround-Qualitäten und holte überlegen die Goldmedaille.

Erfolgreiche Schülermeisterschaften für Asaja Sturm

Insgesamt verliefen die Schülermeisterschaften aus Pitztaler Sicht äußerst erfreulich. Sina Dobler (WSV Zaunhof) holte Doppelgold im Riesentorlauf und in der Alpinen Kombination, Silber im Super-G und musste sich im Slalom mit nur 0,02 Sekunden mit dem undankbaren vierten Rang zufriedengeben. Angesichts der sonstigen Ausbeute sicher zu verschmerzen.

Ebenso behaupten in der nationalen Spitze konnte sich Leonie Raich (SV Wenns) mit drei Top-10-Platzierungen, darunter die Silbermedaille im Slalom.

 

SCS-Aushängeschild Joshua Sturm holt ersten Top-10-Platz im Europacup

Nach einer verletzungsbedingten Pause meldete sich ÖSV-B-Kaderathlet Joshua Sturm im Februar eindrucksvoll im Europacup zurück. Vor allem das erste der beiden Flutlichtrennen in Jaun im Kanton Fribourg (SUI) verlief ganz nach seinem Geschmack. Nachdem Sturm sich im ersten Durchgang mit Startnummer 60 gerade noch so für den zweiten Lauf qualifizierte, nutzte er die gute Piste optimal aus und machte mit Bestzeit im zweiten Durchgang 20 Plätze im Endklassement gut. „Dass ich es noch bis auf den zehnten Platz geschafft habe, kommt doch etwas überraschend für mich. Vom Skifahren her wäre es schon früher möglich gewesen, dass es aber gleich nach der Verletzungspause passiert, hätte ich nicht gedacht“, zeigte sich Sturm sehr zufrieden mit seiner Leistung. Der Sieg im ersten der beiden Torläufe ging an Sebastian Holzmann (GER), vor Lokalmatador Marc Rochat (SUI) und Sturms Teamkollegen Adrian Pertl. Im zweiten Rennen zeigte Sturm erneut zwei solide Läufe und belegte schließlich Rang 14 in der Gesamtwertung. Den Sieg holte sich Kitzbühel-Newcomer Adrian Pertl (AUT), vor Atle Lie McGrath (NOR) und Federico Liberatore (ITA). „In den beiden Rennen konnte ich sehr wichtige Punkte für die Rangliste sammeln. Jetzt bin ich ziemlich stabil in den Top-30 und habe in den nächsten Europacuprennen eine bessere Startnummer“, so Sturm abschließend zu seinem erfolgreichen Auftritt in Jaun.

Carvte auf Rang zehn im Europacup – SCS-Aushängeschild Joshua Sturm

Comeback nach Verletzungspause

Sturm blickt trotz sehr guter Trainingsleistungen im Herbst auf eine insgesamt durchwachsene Saison zurück. Nachdem er bei den ersten Europacup-Rennen in Schweden und Norwegen mit seinen Platzierungen nicht hundertprozentig zufrieden war und außerdem der Rücken zwickte, warf ihn danach eine Sprunggelenksverletzung zurück, die er sich beim Parallelslalom-Training zugezogen hatte. Es folgten vier Wochen Zwangspause. „Die Verletzung war ein herber Rückschlag, vor allem, weil ich zu diesem Zeitpunkt sehr gute Trainingszeiten gefahren bin. Danach tatenlos zuschauen zu müssen, war schwer für mich.“ Mit dem starken Resultat in Jaun kämpfte sich der Schüler des Schigymnasiums in Stams eindrucksvoll durch das Tief zurück. Während es im darauffolgenden Europacup-Slalom in Berchtesgaden mit einem Ausfall nicht ganz nach Wunsch lief, gelangen ihm bis zum vorzeitigen Saisonende noch einige Top-10 Platzierungen in FIS-Rennen. Am San Bernardino (SUI) sprang sogar ein zweiter Platz heraus. Auf seinen Einsatz bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Narvik (NOR), wo er bei der letztjährigen Auflage in Italien mit Rang vier groß aufzeigte, musste der Pitztaler leider verzichten – die Veranstaltung wurde nach den ersten Rennen wegen Corona vorzeitig abgebrochen. In der kommenden Saison darf sich Joshua in der Trainingsgruppe Weltcup Technik 2 unter den Trainern Robert Füss und Hannes Kummer beweisen.

Joshua kämpfte erfolgreich von einer Verletzung zurück

 

Text: Alexander Kunert, Schiclub St. Leonhard

Saisonrückblick 2016/17

Das war die Saison 2016/17 – Rückblick des Schiclubs St. Leonhard & der Trainingsgemeinschaft Innerpitztal

Auf eine bewegte Saison blickt der Schiclub St. Leonhard zurück. Der Schiclub führte erneut hochkarätige Veranstaltungen, wie die Skicross-Staatsmeisterschaft oder die Landesfeuerwehr-Skimeisterschaft, durch. Aus Sicht des Nachwuchses stachen die Sturm Brüder, Asaja und Joshua, Leana Dobler (WSV Zaunhof), Vincent Schmid und Anjan Walser hervor.

Skicross-Weltelite am Pitztaler Gletscher

Bereits zum dritten Mal richtete der Schiclub St. Leonhard den Saisonsauftakt der Skicross-Elite aus. Bei den Staatsmeisterschaften im Rahmen von FIS- und Europacup-Rennen am letzten Novemberwochenende zeigte der Schiclub erneut, dass das routinierte Team rund um Obmann Florian Melmer der Ausrichtung von internationalen Rennen gewachsen ist. Trotz knappem Helferkontingent wurden erfolgreiche und professionelle Rennen abgewickelt, bei denen sich der Schiclub auf der internationalen Bühne als verlässlicher Partner präsentieren konnte. Staatsmeister auf der Cross-Strecke am Mittelbergjoch wurden übrigens der Walchseer Thomas Zangerl und die Steirerin Katrin Ofner.

Skicross Pitztaler Gletscher

Skicross Pitztaler Gletscher

Rasante Feuerwehrleute bei der Landesskimeisterschaft

Der nächste Saisonhöhepunkt stand Anfang Februar an. Über 150 Teilnehmer kamen zur Landesfeuerwehr-Skimeisterschaft, welche unter der Organisation der Freiwilligen Feuerwehr St. Leonhard stand, und maßen sich im Riesentorlauf. Der Schiclub war für die Ausrichtung des Rennens verantwortlich. Auf der anspruchsvollen Strecke am Grubenkopf zeigte die Mannschaft der Freiwillige Feuerwehr Piller die beste Mannschaftsleistung.

Landesfeuerwehr-Skimeisterschaft

Landesfeuerwehr-Skimeisterschaft

Kultiges Nostalgierennen in Tieflehn

Ich und mein Holz hieß es dann Mitte Februar beim Nostalgierennen des Brauchtumsvereins Plangeross. Auf alten Holzski und in nostalgischem Gewand wurden der Meister und die Meisterin in Sprunglauf und Slalom gesucht. Das Hexenkessl-Areal war dabei der passende Ort des Geschehens und wurde von Mitgliedern des Brauchtumsvereins und des Schiclubs liebevoll hergerichtet. Slalomstangen aus Bambus, Fackeln als Beleuchtung, dampfender Glühwein und begeisterte Zuschauer sorgten für ein wunderbares Ambiente, das auch der TV-Sender SERVUS TV für eine Reportage einfing. Auch die Sieger des Nostalgiebewerbs sollen nicht unerwähnt bleiben: TG-Leiterin Vanessa Rauch und SCS-Obmann Florian Melmer zeigten die beste Kombinationsleistung aus Tor- und Sprunglauf.

Emma Schmid und Asaja Sturm wurden Kindermeister

Am Dienstag in den Semesterferien fand traditionell die Kindermeisterschaft am Übungslift in Mandarfen statt. 45 Kinder waren am Start. Die Tagesbestzeiten erzielten Emma Schmid und Asaja Sturm.

SCS-Vereinsmeisterschaft mit Wetterkapriolen

Die Schiclub-Vereinsmeisterschaft fiel zunächst dem Sturm zum Opfer und musste am ersten geplanten Termin abgesagt werden. Kein Scherz war aber der Nachholtermin am 1. April. Ein sehr überschaubares Teilnehmerfeld von rund 25 Startern fand sich am Grubenkopf ein, um auf der wohlbekannten Strecke die Vereinsmeisterschaft im Riesentorlauf auszufahren. Daniela Gundolf sicherte sich in überlegener Manier mit über einer Sekunde Vorsprung (Zeit: 41,98 Sek) ihren vierten Vereinsmeistertitel und verwies damit ihre ewigen Rivalinnen Vanessa Rauch (43,08 Sek) und Antonia Kirschner (43,72 Sek) auf die Pätze. Seit nunmehr sieben Jahren machen diese drei schnellen Damen den SCS-Vereinsmeistertitel unter sich aus. Ungleich enger ging es bei den Herren zu. In Abwesenheit zahlreicher arrivierter Rennläufer nutzte Paul Eiter die Gunst der Stunde und holte mit einer tollen Zeit von 40,41 Sekunden als erster Schüler (Jg. 2002) in der Geschichte des Schiclubs den Vereinsmeisterpokal. Hermann Rauch (40,61 Sek) und Rekordmeister Karl Gundolf (40,98 Sek) mussten sich dem schnellen Tieflehner Burschen knapp geschlagen geben.

Dass mit Paul Eiter ein Schüler Tagesbestzeit erzielte, war nur die Krönung einer tollen Gesamtleistung der teilnehmenden Nachwuchsfahrer. Läufer wie Vincent Schmid (Jg. 2009; 46,07 Sek), Asaja Sturm (Jg. 2006; 42,25 Sek) oder Anjan Walser (Jg. 2009; 50,55 Sek) erzielten nicht nur beeindruckende Zeiten, sondern ließen mit ihrer ausgefeilten Rennlauftechnik zahlreiche Erwachsene im wahrsten Sinne alt aussehen. Im gemütlichen und familiären Rahmen wurden anschließend die Siegerinnen und Sieger im Hexenkessl in Tieflehn geehrt.

Vereinsmeisterschaft 2017

Vereinsmeisterschaft 2017

Neue ÖSV-Kampfrichter im Schiclub

Der Schiclub St. Leonhard freut sich über zwei neue Kampfrichter in seinen Reihen. Helmut Schlierenzauer und Bernhard Steiner absolvierten erfolgreich die Prüfung zum ÖSV-Kampfrichter.

Der Schiclub St. Leonhard bedankt sich an dieser Stelle bei all seinen Sponsoren, welche die Arbeit des Vereins mit ihrem Beitrag Jahr für Jahr unterstützen. Ein besonderes Dankeschön für die großzügige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit geht an den Tourismusverband Pitztal und die Pitztaler Gletscherbahn, die Brauerei Schloss Starkenberg, die Raiffeisenbank Pitztal, das SIGLU Bar/Restaurant (Fam. Walser), das Restaurant Bergwerk (Fam. Rainer) und die Pension Alpin (Fam. Eiter).

Trainingsgemeinschaft blickt auf erfolgreichen Winter zurück

Der Nachwuchsarbeit wird im Schiclub St. Leonhard große Bedeutung zuteil. Seit vielen Jahren schon ist die Trainingsgemeinschaft Innerpitztal, in welcher der Schiclub St. Leonhard und der WSV Zaunhof ihre Nachwuchsarbeit gebündelt haben, Garant für eine hochwertige skitechnische Ausbildung der Kinder und Schüler. Ziel der Trainingsgemeinschaft ist es einerseits talentierte junge Skifahrer zu guten Rennläufern zu entwickeln und damit den Weg in den Leistungssport zu ermöglichen. Andererseits hat aber auch das gemeinsame Skifahren und der Spaß an der Sache ohne Wettkampforientierung seinen festen Platz in der Trainingsgemeinschaft.

Inhalte des Trainings sind daher sowohl stangengebunde Trainingsformen im Riesentorlauf und Slalom, als auch das freie Skifahren zur Schulung der Grundtechnik. Die gesunde Mischung aus Leistungs- und Breitensport ist Voraussetzung dafür, dass der Skisport als Volkssport in der Gemeinde verankert ist und bleibt. Dank dieses Ansatzes und dem unermüdlichen Einsatz der Trainer und Trainerinnen rund um TG-Leiterin Vanessa Rauch kann die Trainingsgemeinschaft seit einigen Jahren einen kontinuierlichen Zuwachs an teilnehmenden Kindern feststellen.

Im Winter 2016/17 trainierten 45 Nachwuchsläufer in sechs Gruppen unter der Anleitung ihrer Trainer und Trainerinnen. Die Gruppen fuhren zwei- bis dreimal pro Woche. Die Renngruppe unter der Leitung von Harald Schmid und Sandro Schöpf trainierte sehr intensiv und das beinahe ganzjährig mit zusätzlichen Trainingskursen im Sommer und Herbst auf den Gletschern.

Eine starke Saison im Schülerbereich fuhren Leana Dobler (WSV Zaunhof) und Joshua Sturm (SC St. Leonhard). Joshua holte zweimal Gold bei den Tiroler Schülermeisterschaften in Kirchberg, wurde Erster im Parallelbewerb und Zweiter im Riesentorlauf bei den ÖSV-Schülertestrennen in Hippach, sicherte sich die Silbermedaille beim internationalen 7-Nationen-Cup und wurde trotz einiger wegen internationaler Einsätze verpassten Bewerbe knapp Zweiter in der Landescup-Gesamtwertung– um nur einige seiner Saisonerfolge aufzuzählen. Lohn der Arbeit war die Aufnahme in den ÖSV C-Kader, in dem sich der Schüler des Skiygmansiums Stams in der nächsten Saison auf internationaler (FIS-)Ebene beweisen kann.

Leana, die ab September ebenfalls das Stamser Skigmynasium besucht, blickt auch auf eine erfolgreiche Saison zurück. Platz eins im Slalom bei den ÖSV-Schülertestrennen und Dritte bei den ÖSV-Schülermeisterschaften im Riesentorlauf beweisen, dass Leana national in ihrer Altersklasse ganz oben mit dabei ist. Dazu holte sie Platz 1 in ihrer Altersklasse in der Landescup-Gesamtwertung.

Joshua Sturm

Joshua Sturm

Auch im Kinderbereich wurde fleißig trainiert und bei regionalen und überregionalen Skirennen um wertvolle Sekunden gekämpft. Der TG-Nachwuchs war auf Rennen wie dem WIDI Cup in Ötz, dem Pitz-Bambini-Flitz am Hochzeiger, dem TT Adlercup am Patscherkofel, dem Tiroler Kinderskirennen in Mayrhofen, dem Zwergelrennen in Mösern, bei 5 Bezirkscup- und 3 Talcup-Rennen vertreten. Dabei stachen besonders die Leistungen von Asaja Sturm, Anjan Walser und Vincent Schmid hervor. Asaja und Vincent gewannen die Bezirkscup-Gesamtwertung in ihren Altersklassen, Anjan holte einen sehr guten dritten Platz im Schlussklassement. Asaja holte im Bezirkscup fünf Siege in sechs Rennen und gewann auch die renommierten Kinderrennen, wie das Pitz-Bambini-Flitz, den Tiroler Kinderskitag in Mayrhofen und den TT-Miniadler Grandprix am Patscherkofel.

Ein besonderer Dank gebührt an dieser Stelle den Sponsoren und Unterstützern der Trainingsgemeinschaft, ohne welche dieses Angebot der Nachwuchsförderung nicht möglich wäre. Allen voran die Vereine Schiclub St. Leonhard und WSV Zaunhof, die Gemeinde St. Leonhard, der Tourismusverband Pitztal, die Pitztaler Gletscherbahn, die Raiffeisenbank Pitztal, die Mandarfner Wirtsleute mit ihrer großzügigen Schneefestspende und Thomas Auer, der seinen Lift regelmäßig am Abend für das Training zur Verfügung stellt. Ganz besonders ist aber der Einsatz der Eltern hervorzuheben, die nicht nur einen bedeutenden finanziellen Beitrag in den Skisport der Kinder investieren, sondern ebenso viel Zeit für Trainings und bei Wettkämpfen am Berg verbringen.

Interessierte Eltern melden sich bitte bei Vanessa Eiter (tg@scs-pitztal.at).